Page 17 - GSW-Magazin Winter 2019
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gsw Minden Magazin · Winter 2019
Pflanzen 17
 Gesund durch die dunkle Jahreszeit Zimmerpflanzen benötigen im Winter
eine Extraportion Pflege
Zimmerpflanzen machen sich besonders im Winter gut, wenn sich im Gar- ten nur wenig regt. Alpenveilchen und Azaleen schmücken den Raum mit ihren bunten Blüten, Palmen und Farne bringen Tropenflair ins Wohnzimmer. Doch nur wenn die Pflanzen gesund und frei von Schädlingen sind, sehen sie auf der Fensterbank hübsch aus.
Um wachsen zu können, brauchen sie im Winter vor allem eins: genug Licht. Zu wenig Licht ist eine der häufigsten Ursachen, die Zimmerpflanzen so sehr schwächen, dass sich Krankheiten und Schädlinge ausbreiten können. Aber es ist nicht die einzige: Trockene, warme Zimmerluft in Verbindung mit reichlichen Düngergaben stellen ideale Bedingungen für die Entwicklung und Ausbreitung von Spinnmilben, Blatt-, Schmier- und Schildläusen dar.
Vorbeugend empfiehlt es sich, vor allem hartlaubige Pflanzen wie die Ci- trus-Arten alle zwei Wochen mit lauwarmem Wasser abzuduschen. Auf die- sem Weg wird der Staub von den Blättern gewaschen, der ebenfalls Licht abhält. Außerdem entdeckt man so vielleicht einen Anfangsbefall, der sich mit dem Wasserstrahl schnell entfernen lässt.
Für Luftfeuchtigkeit sorgen
Regelmäßiges Lüften tut Zimmerpflanzen zwar gut, aber unter Zugluft und dem extremen Temperaturwechsel leiden sie. Abhilfe gegen trockene Luft schafft man durch das Besprühen mit kalkarmem Wasser. Regenwasser ist dafür ideal, weil es weich und gut verträglich ist. Alternativ kann man Scha- len mit Wasser zwischen den Pflanzen aufstellen, elektrisch betriebene Luft- befeuchter anschließen oder feuchte Handtücher auf die Heizkörper hängen.
Wasser- und Düngergaben sind wichtig für das Wachstum und die Blüte. Aber es ist ein Trugschluss, zu meinen: Viel hilft viel. Beim Gießen muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Wasserbedarf der Pflanzen unter- schiedlich ist. Kakteen kommen mit sehr wenig Wasser aus, während das Zypergras es gerne sumpfig-feucht hat. In den Wintermonaten wachsen die Pflanzen weniger und benötigen daher weniger Wasser.
Der Verbrauch müsse auch verringert werden, wenn der Standort kühl ist. Entsprechend höher ist er, wenn die Pflanzen in beheizten Räumen ste- hen. Staunässe sollte jedoch vermieden werden: Sie ist in der Regel für die Pflanzen tödlich, da die Wurzeln keinen Sauerstoff bekommen, absterben und verfaulen.
Weil die Pflanzen weniger wachsen, brauchen sie auch weniger Nährstoffe. Dünger mit hohem Stickstoffgehalt sollte man auf jeden Fall vermeiden, da Stickstoff das Wachstum ankurbelt. Die Pflanzen wachsen dann zwar, aber ihre Zellwände sind weich, sodass sie leicht von Schädlingen und Krank- heiten angegriffen werden können. Daher gilt: Im Winter ist weniger Dünger besser. In der Regel kann man im Dezember und Januar auf Dünger sogar verzichten. Erst wenn die Tage wieder länger werden, werden die Gaben allmählich gesteigert.
Mit ihrem eleganten Aussehen und ihrer üppigen Blüte bringt die Amaryllis einen
Hauch von Farbe in die dunkle Jahreszeit.
Foto: Pflanzenfreunde.de
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  Quelle: tmn









































































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